Sascha Binder und Peter Hofelich warnen vor früher Öffnung von Kindergärten und Grundschulen im Landkreis Göppingen

Veröffentlicht am 28.01.2021 in Landespolitik

Die sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten aus Geislingen und Göppingen, Sascha Binder und Peter Hofelich, warnen vor einer zu frühen Öffnung von Kindergärten und Grundschulen im Landkreis Göppingen. „Auch wir sind der Meinung, dass Kitas und Grundschulen als erstes wieder geöffnet werden müssen, wenn es verantwortbar ist“, betonen Binder und Hofelich. Doch die Öffnung dürfe nicht zu früh kommen und Gefahren durch Mutationen ausblenden, wie auch die bekanntgewordenen Infektionen an einer Freiburger Kita deutlich machten. 

Zwar sinken zurzeit auch im Landkreis Göppingen die Infektionszahlen. Doch dieser Trend müsse sich noch stabilisieren, betont Fraktionsvize Sascha Binder: „Wegen der neuen Gefahren durch Virus-Mutationen halten wir eine frühe Öffnung von Kitas und Grundschulen für falsch. Die Infektionen an einer Freiburger Kita machen das deutlich. Die Schulen und Kitas werden wieder einmal alleine gelassen: Weder gibt es flächendeckende Schutzmasken, noch klare Schutzkonzepte für den Kindergartenalltag“, stellt Binder heraus. Vor dem Hintergrund der klaren Vereinbarungen auf Bund-Länder-Ebene sei die sehr frühe Öffnung durch Grün-Schwarz nicht nachvollziehbar, meint der Geislinger Abgeordnete.

Der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich weist indes auch auf die soziale Dimension der Schließungen für die Familien hin: „Immerhin ist es eine Verbesserung, dass Ministerpräsident Kretschmann auch auf Druck der SPD nun Wechselunterricht in Aussicht stellt. Wir als Landtags-SPD haben schon vor Monaten ein klares Konzept zum Schulbetrieb in der Pandemie erarbeitet. Damit wir Schulen und Kindergärten schnellstmöglich und sicher öffnen können, sind Wechselunterricht und Schutzkonzepte unerlässlich – denn die Belastungen für Familien und Kinder sind enorm. Bisher hat Grün-Schwarz dazu zu wenig Antworten geliefert“, kritisiert Hofelich. Mit Blick auf den Kostenersatz für die Erstattung von Kitagebühren an die Eltern kritisiert der finanzpolitische Sprecher der Landtags-SPD, dass 20 Prozent an den Kommunen hängen bleiben sollen.

 

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